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Vita


Joachim Goltz Joachim Goltz

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Der in Mannheim geborene Bariton Joachim Goltz war u.a. Ensemblemitglied an den Theatern in Würzburg und Wiesbaden, seit 2014 gehört er zum Ensemble des Nationaltheaters in Mannheim, wo er in zahlreichen Partien des dramatischen Helden- und Charakterbaritonfachs zu erleben ist.

Seine dortigen von Publikum und Presse bejubelten Debuts als "Beckmesser" in "Die Meistersinger von Nürnberg", der "Golaud" in "Pelleas et Melisande", sowie der Jakob Lenz in der gleichnamigen Oper von W. Rihm unter der Regie von Calixto Bieito, markieren seine Vielseitigkeit ebenso wie "Papageno" in der "Zauberflöte", "Faninal" im Rosenkavslier oder "Fra Melitone" in Verdis "Macht des Schicksals".

Besonders in den großen Bariton-Partien Richard Wagners ist Joachim Goltz auch international zu erleben. So gastierte er vor Kurzem als "Fliegender Holländer" an der Staatsoper Prag, als "Gunther" in der "Götterdämmerung" am Teatro Real in Madrid und als "Alberich" im "Ring des Nibelungen beim Daegu Opern Festival in Korea.

Hausdebuts in Köln mit "Der fliegende Holländer", in Nürnberg mit "Telramund" in Wagners "Lohengrin", sowie in Düsseldorf mit "Klingsor" im Parsifal folgen in 2023.

Neben den großen Opernpartien seines Faches ist die Operette seine große Leidenschaft; sei es als Graf Danilo in "Die Lustige Witwe", als Eisenstein in der "Fledermaus", oder als Leopold im "Weißen Rössl".

Unter anderem arbeitete Joachim Goltz mit folgenden Dirigenten zusammen: Christian Thielemann, Stefan Soltesz, Andrés Orozco-Estrada, François-Xaver Roth, Gabriel Feltz, Cornelius Meister, Alexander Soddy, Axel Kober und Pablo Heras-Casado.

2020 wurde er von seiner Heimatstadt Mannheim mit der höchsten bürgerschaftlichen Auszeichnung, dem "Bloomaul"-Orden ausgezeichnet und 2021 führte Joachim Goltz erstmals Regie bei der Operette "Das Land des Lächelns" an der Kammeroper in Köln.